Eicha

| Stadtteil von Naunhof (1)

nw Naunhof , Lkr. Leipzig [ hovcode: 3061 ]

Zeitangabe Verwaltungsereignis Quelle
1948: eingemeindet nach Albrechtshain

Siedlungstyp: Dorf, Antoniterkloster seit 1497 > Einzelgut (1580 und 1820) > 1834 und 1875 wieder Dorf, Landgemeinde

ältere Verfassungsverhältnisse:
Zeitangabehistorischer Terminus & TextQuelle
1547: hauß Eyche
1551: Dorf

Ortsadel, Herrengüter

Zeitangabehistorischer Terminus & TextQuelle
1580: Vorwerk
1791: Vorwerk
1820: Vorwerk
1875: Vorwerk

Gutssiedlung mit Häuslerzeilen Gutsblöcke, 151 ha

ZeitangabeBevölkerungsangabeQuelle
1551: 5 besessene(r) Mann, 6 Inwohner

1834: 112
1871: 146
1890: 120
1910: 119
1925: 141
1939: 121
1946: 154

1925: Evangelisch-lutherisch 136
1925: andere 5

ZeitangabeVerwaltungszugehörigkeitQuelle
: Amt Grimma
: Gerichtsamt Brandis
: Amtshauptmannschaft Grimma
: Landkreis Grimma
: Landkreis Muldentalkreis
: Amt Grimma
: Amt Grimma
: Amt Grimma
: Landkreis Leipzig

Zeitangabe Grundherrschaften Quelle
: Johannishospital Leipzig
: Rittergut Pomßen

Kirchliche Organisationen

Zeitangabe Terminus und Text Quelle
: Klosterkirche, FilK Albrechtshain u. Erdmannshain

nach Albrechtshain gepfarrt 1580 u. 1930 - 2001 zu St. Petri-KG Albrechtshain


Klosterbucheintrag:
St. Antonius und Marien, Antoniter, Niederlassung der Antoniterpräzeptorei Lichtenberg (Band 1, Seite: 325-338)
Topografie:
Die Niederlassung der Antoniter der Präzeptorei Lichtenberg (Lichtenburg) in Eicha befand sich auf einem von bis zu 20 Meter breiten Wassergräben umgebenen Bühl zwischen den Dörfern Albrechtshain und Erdmannshain in der Parthenaue. Der fast quadratische Komplex hat ein Ausmaß von ca. 190 x 210 Metern. Es handelt sich hier nicht um ein eigenständiges Antoniterkloster, sondern um eine von der Antoniterpräzeptorei Lichtenberg bei Prettin abhängige Niederlassung, die in den Quellen als Haus Eicha, die Kirche zu Eicha oder nur zu Eicha bezeichnet wird. Die Bezeichnung ‚Kloster‘ hat sich in der Forschung wie im allgemeinen, lokalen Sprachgebrauch etabliert. Sie ist aber nicht korrekt, weshalb im Folgenden von Einrichtung bzw. Niederlassung oder Propstei die Rede ist.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Bistum Merseburg, Archidiakonat Grimma; exemt seit 1497.

ZeitangabeOrtsnamenformQuelle
: Mergenhain
: Cuͦnradus de Quercu
: Quercu
: Merginhain [Mergenhain]
: Eychen
: von den Eichin
: zu der Eichen
: zur Eich
: Eicha oder Aiche

nix Literatur Quellen
Grünberg I 164
HSt Sa 85-86
Helbig 50
HONB I 235, II 28 (Mergenhain)
BKD Sa 19, 64
Dehio Sa II 723

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Weitere HOV-Orte in dieser Stadt/Gemeinde (8): Albrechtshain Ammelshain Clade Eicha Erdmannshain Fuchshain Lindhardt (2) Naunhof (1)