Torgau

| Große Kreisstadt

nw Belgern , Lkr. Nordsachsen [ hovcode: 30215 ]

Zeitangabe Verwaltungsereignis Quelle
k.A.: Schloßthor da­zu­ge­hö­rig
1950: Werdau (1) eingemeindet
1994: Graditz und Melpitz eingemeindet
01.01.2009: Pflückuff (4) eingemeindet
01.01.2013: Zinna eingemeindet

Siedlungstyp: Stadt , mit Vorstadt, Schloss und Freihäusern (1816)

ältere Verfassungsverhältnisse:
Zeitangabehistorischer Terminus & TextQuelle
965 (F): urbs
1004: urbs
1119: locus mercatus
1350: civitas
1378: castrum, slos
1551: Stadt
1791: accisbare Stadt
1816: Festung

Ortsadel, Herrengüter

Zeitangabehistorischer Terminus & TextQuelle
1181: Herrensitz

Ortswüstungen
Wüstungen in der Flur: Beinewitz, Möstitz, Naundorf (27), Pflückuff (3), Scharfenberg (2)

regelmäßige Stadtanlage Gewannflur, 2071 ha

ZeitangabeBevölkerungsangabeQuelle
1551: 471 Hsr., 327 Inwohner in der Stadt; 308 Hsr., 31 Inwohner in den Vorstädten
1747: 613 Feuerstätten, 40 Hufen

1818: 4144
1871: 10867
1880: 11091
1895: 11780
1910: 13493
1925: 12650
1939: 17731
1946: 18455
1950: 19683
1964: 20580
1990: 22301
2000: 19606

1925: andere 91
1925: Evangelisch-uniert 11757
1925: Römisch-Katholisch 612
1925: Juden 14

Wappen von Torgau
Wappen automatisch (Quelle Wikidata)

ZeitangabeVerwaltungszugehörigkeitQuelle
: Amt Torgau
: Kreis Torgau
: Kreis Torgau
: Landkreis Torgau
: Landkreis Torgau-Oschatz
: Amt Torgau
: Landkreis Nordsachsen

Zeitangabe Grundherrschaften Quelle
: Rat zu Torgau
: Rat zu Torgau

Kirchliche Organisationen

Zeitangabe Terminus und Text Quelle
: Pfarrkirche(n) (Pfarrer)
: Pfarrkirche(n) St. Marien mit FilK St. Nicolai (Archid. Domdek., sedes Torgau/Mn)

PfK 1529, 1816 u. 1925 - 2001 KG Torgau (KPS); eingepfarrt Werdau 1816 u. 1925


2 Klosterbucheinträge:
St. Marien, Zisterzienserinnen (Band 3, Seite: 1465-1470)
Topografie:
Sichere Nachweise des Klosterstandorts fehlen. Das Kloster könnte nördlich vor der Stadt in der Nähe des Bäckertors gelegen haben, wo die Nachfolgeeinrichtung Kloster Nimbschen im Spätmittelalter Grundbesitz hatte, der als ‚Altes Kloster‘ bezeichnet wurde. Ob der bereits im 14. Jahrhundert belegte Straßenname Nonnengasse, die östlich vom Markt und südlich der St. Marienkirche verläuft, auf den ersten Standort des Klosters hindeutet, ist fraglich. Vielleicht war dieser Gassenname auch durch die Präsenz von Beginen veranlasst, die mit dem Franziskanerkloster verbunden waren.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Diözese Meißen, Archidiakonat des Domdekanats.

St. Petrus und Paulus, Franziskaner (Band 3, Seite: 1471-1490)
Topografie:
Kloster und Kirche (heute Johann-Walter-Gymnasium) befanden sich in der heutigen Schlossstraße, südwestlich des Schlosses Hartenfels, Richtung Fischerdörfchen.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Diözese Meißen, Archidiakonat des Domdekanats; Ordensprovinz Saxonia, Kustodie Meißen, seit 1521 obersächsische Provinz, seit 1523 Provinz Thuringia.

ZeitangabeOrtsnamenformQuelle
: Torgua
: parvum Neleteki ubi Turguostat
: Turgua, Torgua
: Thurgovve
: Vdo de Thurugowe
: Udo de Torgowe
: Turgowe
: Stephanus plebanus in Thorengowe
: Turgow, Turgo
: Thurgaw, Turgaw, Torgau
: Torgaw
: Torgau

nix Literatur Quellen
HONB II 512
Dehio Sa II 946-982
LexStWapp 447-448
DStB II 709-713
HSt SaAnh 467-470

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