Zwickau

| Große Kreisstadt

Lkr. Zwickau [ hovcode: 22154 ]

Zeitangabe Verwaltungsereignis Quelle
k.A.: Osterstein da­zu­ge­hö­rig
1875: Neudörfel (11) da­zu­ge­hö­rig
1895: Pölbitz eingemeindet
1902: Marienthal eingemeindet
1905: Eckersbach eingemeindet
1922: Weißenborn eingemeindet
1923: Schedewitz eingemeindet
1939: Maxhütte und Brand (4) zugeordnet von Lichtentanne
01.01.1944: Oberhohndorf und Planitz (2) eingemeindet
1952: Auerbach (2), Niederhohndorf und Pöhlau eingemeindet
1993: Hartmannsdorf (5) eingemeindet
1996: Rottmannsdorf und Crossen (2) eingemeindet
1999: Cainsdorf, Mosel, Oberrothenbach und Schlunzig eingemeindet
1999: Hüttelsgrün zugeordnet von Ebersbrunn

Siedlungstyp: Stadt mit Schloss Osterstein und den Vorstädten An Marienthal, Neudörfel (11), An Pöhlau, An Reinsdorf und An Weißenborn (1875)

ältere Verfassungsverhältnisse:
Zeitangabehistorischer Terminus & TextQuelle
1212: oppidum
1258: civitas
1292: castrum (s. a. Osterstein)
1331: hus u. stat
1533: Schloss
1791: accisbare Stadt

regelmäßige Stadtanlage Mitte Blockflur, w Gelänge-, ö Waldhufenflurteil, 1449 ha

ZeitangabeBevölkerungsangabeQuelle
1561: 524 bes. Bürger in der Stadt, 250 bes. Bürger in den Vorstädten, 20 unbes. Bürger, 195 Hausgenossen
1748: 640 bes. Bürger, 119 Hufen

1834: 7890
1871: 27322
1890: 44198
1910: 73542
1925: 80358
1939: 85198
1946: 122862
1950: 138844
1964: 128431
1990: 115695
2000: 103575

1834: Römisch-Katholisch 64
1834: Evangelisch-Reformiert 2

Wappen von Zwickau
Wappen automatisch (Quelle Wikidata)

ZeitangabeVerwaltungszugehörigkeitQuelle
: Vogtei Zwickau
: Amt Zwickau
: Amt Zwickau
: Amt Zwickau
: Amt Zwickau mit Wildenfels
: Gerichtsamt Zwickau-Stadt
: Amtshauptmannschaft Zwickau
: Stadtkreis Zwickau
: Kreisfreie Stadt Zwickau
: Landkreis Zwickau

Zeitangabe Grundherrschaften Quelle
: Rat zu Zwickau

Kirchliche Organisationen

Zeitangabe Terminus und Text Quelle
: Pfarrkirche(n) (ältere Marienkirche, Vorgänger von St. Moritz, s. a. Osterwein)
: FilK Härtensdorf (von St. Moritz)
: ecclesia in Z. (St. Marien)
: ecclesia oppidi (St. Marien)
: ecclesia sancte Marie et sancte Catharine
: sente Nicklas kirchen
: FilK Crossen (von St. Marien)
: 6 Pfarrkirche(n): St. Marien (mit FilK St. Katharinen), St. Moritz (Osterwein), Hl. Geist, St. Margarethen, St. Nicolai u. St. Johannis (Archid. Pleißenland/Nb)

PfK (St. Marien) 1539 u. 1940 - bis 1999 St. Marien-Dom-KG, 1999 mit Matthäus-Markus-KG Zwickau-Schedewitz in der neu gebildeten Nicolai-KG Zwickau aufgegangen; - Katharinenkirche [1539] u. 1940 - 2001 Katharinen-KG; - Moritzkirche [1539] u. 1940 - 2001 Moritz-KG; eingepfarrt Eckersbach u. Pölbitz 1555 u. 1930; - Nicolaikirche [1539], bis 1682 (Abriß); - Lutherkirche seit 1893 (aus Marien-KG ausgepfarrt) - 2001 Luther-KG; - weiterhin 2001 Paulus-KG Zwickau, s. a. Marienthal. -- kath. PfK St. Johann Nepomuk seit 1821, mit Lokalkaplaneien Planitz, Aue, Glauchau, Kirchberg, Mülsengrund u. Rothenkirchen - 2002 PfK mit FilK Mülsen St. Jacob; kath. PfK Hl. Familie seit 1942, ebenso 2002


2 Klosterbucheinträge:
St. Marien. Benediktinerinnen/Zisterzienserinnen (Band 3, Seite: 1647-1652)
Topografie:
Das Kloster lag im heutigen Stadtgebiet von Zwickau. Über die genaue Lokalisierung der Konventsgebäude, die sich der Überlieferung zufolge in suburbio befunden haben sollen, bestehen kontroverse Auffassungen. Während vor allem in der älteren Forschung ein Zusammenhang mit der Katharinenkirche im Nordosten der Zwickauer Altstadt hergestellt wurde, präferieren jüngere Arbeiten aufgrund der signifikanten Verdichtung von Besitzungen des nachfolgenden Klosters Eisenberg sowie auffälliger Ortsbezeichnungen eine Lokalisierung in der Nähe des oberen Stadttors im Bereich des sogenannten oberen Weidichts auf vorstädtischem Gebiet, ubi primum habuit congregatio residentiam.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Bistum Naumburg, Archidiakonat Pleißenland.

St. Marien, Franziskaner (Band 3, Seite: 1653-1669)
Topografie:
Die Klostergebäude wurden in Zwickau an der Stadtmauer errichtet und grenzten im Osten an den Kornmarkt und die Lange Gasse (heutige Peter-Breuer-Straße), im Süden an das Grundstück Klosterstraße 1, im Westen an die Siedlungsgrenze (Stadtmauer) und auf der Nordseite an den ehemaligen Grünhainer Hof.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Bistum Naumburg, Archidiakonat Pleißenland; Franziskanerprovinz Saxonia, ab 1518 Provinz Saxonia S. Johannis Baptistae, ab 1521/23 Obersächsische bzw. Thüringische Provinz; Kustodie Leipzig.

ZeitangabeOrtsnamenformQuelle
: Zwicowe
: Zwickowe
: Zwikowe
: Zwicowe
: Czwickaw
: Zcwickow
: Zwickaw
: Czwigke
: Cignavia
: Cignea
: Zwicke
: Zwickau

nix Literatur Quellen
HSt Sa 380-385
LexStWapp 506-509
Grünberg I 719-725, 739, 747-748
Helbig 38, 57, 113, 163, 174, 192, 241, 269, 283, 299
DStB II 244-249
HONB II 677-678
BKD Sa 12, 77-148
Dehio Sa II 1076-1103

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