Pfarrkirche(n) mit FilK Kleinbautzen (Archid. Oberlausitz, Dekanat Bautzen/Mn)
ev. PfK Ant. Dom 1525 u. 1940, PfK Michaeliskirche (sorbisch) 1619 u. 1940 - 2001 ant. zu St. Petri-KG Bautzen u. St. Michael-KG Bautzen; eingepfarrt Kubschütz 1559, Auritz, Basankwitz, Blösa, Boblitz, Burk, Daranitz, Doberschau, Jenkwitz, Jeßnitz, Nieder- u. Oberkaina, Lubachau, Malsitz, Nadelwitz, Oehna, Preuschwitz, Rabitz, Rattwitz, Rieschen, Seidau, Kleinseidau, Soculahora, Stiebitz, Strehla, Teichnitz, Groß- u. Kleinwelka, Weißig, Ant. Nimschütz u. Ant. Temritz [1525] u. 1930, Binnewitz, Cosul, Groß- u. Kleindöbschütz, Döhlen, Obergurig, Gnaschwitz, Halbendorf, Groß- u. Kleinkunitz, Lehn, Mehlteuer, Schwarznaußlitz, Pielitz, Suppo u. Techritz [1525), bis Anfang 17. Jh., Niedergurig bis Reformation, Baschütz ehemals zeitweise, Luga nach 1580 bis Anfang 17. Jh., Schlungwitz 1559, bis 1689, Weißig [1525], bis 1866, Ant. Bornitz 1840, bis 1864, Ant. Cölln, Ant. Salzenforst, Ant. Singwitz 1840 u. 1930. -- kath. PfK: Ant. Dom 1525 u. 1940, Frauenkirche (sorbisch) 1690 u. 1940 - 2002 PfK Dom mit FilK Frauenkirche; eingepfarrt seit alters Cölln, Dahlowitz, Ebendörfel, Grubditz, Grubschütz, Ant. Nimschütz, Salzenforst, Singwitz u. Ant. Temritz, seit Ende 16. Jh. Strohschütz, Mönchswalde 1840 u. 1930; FilK Hainitz seit 1882, Lokalkaplanei Gaußig seit 1947
2 Klosterbucheinträge:
St. Johannes und Petrus/St. Petrus, Säkularkanoniker (Band 1, Seite: 95-130)
Topografie:
Die alte Pfarrkirche St. Johannes befand sich am nördlichen Rand der entstehenden Bürgerstadt. Sie stand weder direkt im später städtischen Gebiet noch auf dem Burglehn.
Dazu gehört auch der Pfarreihof, Kern des Kollegiatstifts St. Johannes und St. Petri. Um diesen und nördlich der Kirche (An der Petrikirche) wurden verschiedene Höfe (curiae) erworben (1240, 1245). Diese bildeten den eigentlichen Kern des Stifts, wobei sich ein ausdrücklich so bezeichneter, baulich abgegrenzter Immunitätsbereich nicht.
entwickelte
Kirchliche Zugehörigkeit:
Bistum Meißen, Archidiakonat Oberlausitz (Propstei von Bautzen).
St. Marien, Franziskaner (Band 1, Seite: 131-146)
Topografie:
Das Bautzener Franziskanerkloster lag auf dem Bautzener Burglehn, wie 1561 deutlich wird, als Ferdinand I. dem Bautzener Hauptmann auftrug, alle und iede Clöster, so unsere Vorfahren auf die Burglehn erbauet sambt anderen geistlichen Heusern, undt derselben Geistlichen Nutzungen
zu schützen. Dieser Teil der Stadt stand nicht unter städtischer Jurisdiktion, zuständig war der Bautzener Landvogt.
Neben den Ruinen der Klosterkirche zeugen noch heute die Straßennamen Große, Kleine und Hintere Brüdergasse sowie die Predigergasse von der Anwesenheit der Minderbrüder und der Erstreckung des Klosters.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Bistum Meißen, Archidiakonat Oberlausitz (Propstei von Bautzen); Franziskanerprovinz Saxonia, Kustodie Goldberg; ab 1518 Provinz Saxonia S. Johannis Baptistae; ab 1521 bzw. 1523 Provinz Thuringia (auch genannt: Obersächsische Provinz).