Görlitz (1)

| Große Kreisstadt

Lkr. Görlitz [ hovcode: 24018 ]

Zeitangabe Verwaltungsereignis Quelle
1071: als Goreliz erstmalig erwähnt
Zeitangabe Verwaltungsereignis Quelle
k.A.: Lunze da­zu­ge­hö­rig
1925: Rauschwalde eingemeindet
Mitte 20. Jh.: Königshufen da­zu­ge­hö­rig
1949: Klingewalde und Weinhübel eingemeindet
1951: Großbiesnitz und Kleinbiesnitz eingemeindet
1994: Deutsch Ossig, Hagenwerder und Schlauroth eingemeindet
1999: Kunnerwitz und Ludwigsdorf eingemeindet
1999: Stadtgrabensiedlung zugeordnet von Landgemeinde Schöpstal(479 ha, 47 Einwohner)
01.04.2003: ernennt neuen Gemeindeteil Deutsch Ossig

Siedlungstyp: Stadt

ältere Verfassungsverhältnisse:
Zeitangabehistorischer Terminus & TextQuelle
Burg s. Landeskrone
1071: villa
1346: Stadt
1791: accisbare Stadt

Ortswüstungen
Wüstungen in der Flur: Gelutitz, Kalau, Kommerau, Kreuelsdorf, Kunzensdorf, Lunze, Salmannsdorf

regelmäßige Stadtanlage waldhufenähnliche Block- u. Streifenflur mit Waldhufenflurteil, 1779 ha

ZeitangabeBevölkerungsangabeQuelle
1777: 469 Häuser, 201 Wüstung in der Stadt, 659 Häuser in der Vorstadt

1825: 10724
1871: 42200
1885: 55702
1905: 83766
1925: 91702
1939: 93823
1946: 85686
1950: 100157
1964: 88800
1990: 72679
2000: 62421

Wappen von Görlitz
Wappen automatisch (Quelle Wikidata)

ZeitangabeVerwaltungszugehörigkeitQuelle
: Görlitzer Kreis
: Kreis Görlitz
: Stadtkreis Görlitz
: Stadtkreis Görlitz
: Stadtkreis Görlitz
: Kreisfreie Stadt Görlitz
: Landkreis Görlitz

Zeitangabe Grundherrschaften Quelle
: Rat der Stadt
: Rat der Stadt
: Rat der Stadt

Kirchliche Organisationen

Zeitangabe Terminus und Text Quelle
: Johannes plebanus de Gorliz
: Pfarrkirche(n) St. Petri mit FilK St. Nikolai (Archid. Oberlausitz, sedes Görlitz/Mn)
: Nikolaikirche seit ca. 1100, Peterskirche seit ca. 1230, Franziskanerklosterkirche seit 1234/45, Frauenkirche seit 1349

seit 16. Jh. PfK St. Peter, weiterhin Nikolaikirche, Klosterkirche (Dreifaltigkeitskirche) u. Frauenkirche, seit 1911 Lutherkirche, seit 1916 Kreuzkirche - 2004 Innenstadt-KG Görlitz (2002 gebildet aus Peters-KG, Frauen-KG, Luther-KG u. Dreifaltigkeits-KG); weiterhin Versöhnungs-KG (2002 gebildet aus Auferstehungs-KG u. KG Tauchritz) sowie Hoffnungs-KG, Christus-KG, Kreuzkirchen-KG u. Reformierte Gemeinde (sämtlich EKBO). -- kath. PfK Heilig Kreuz seit 1835, ebenso 1997; kath. PfK St. Jakob seit 1918 - 1997 Dompfarrei St. Jakobus; Pfarrkuratie St. Hedwig seit 1950, ebenso 1997; weiterhin 1997 Pfarrkuratie St. Johannes u. St. Franziskus sowie Seelsorgekuratie St. Carolus (sämtlich Bm. Görlitz)


Klosterbucheintrag:
St. Marien und Franziskus, Franziskaner (Band 1, Seite: 437-462)
Topografie:
Das Franziskanerkloster lag zum Zeitpunkt seiner Gründung vor 1245 im Westen der Stadt, unmittelbar vor den Stadtmauern am heutigen Obermarkt. Bei der Erweiterung des Stadtgebietes in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts nach Westen wurde das ummauerte Klosterareal in die Stadt einbezogen.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Bistum Meißen, Archidiakonat Oberlausitz (Propstei Bautzen); Kustodie Bautzen, wahrscheinlich ab 1260 Kustodie Goldberg, ab 1269 Provinz Saxonia; ab 1518 Provinz Saxonia S. Johannis Baptistae; ab 1521 bzw. 1523 Provinz Thuringia (auch genannt: Obersächsische Provinz).

ZeitangabeOrtsnamenformQuelle
  : Goreliz
: Yzhorelik (castrum) in partibus Milesko iuxta flumen Niza quod antea et Drenow vocabatur
: Gorlez, Gorliz
: Florinus de Gorlitz, Gorliz, Zgorliz
: Gorlizc
: Gorlicz
: Görlicz
: Görlitz

nix Literatur Quellen
HSt Sa 119-126
LexStWapp 154-156
Helbig 33
HONB I 334
VKD Sil 3, 635-729
Dehio Sa I 367-407

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