Staucha (1)

| Gemeindeteil von Stauchitz

nw Lommatzsch , Lkr. Meißen [ hovcode: 10311 ]

Zeitangabe Verwaltungsereignis Quelle
1934: erneuter Zusammenschluss mit Niederstaucha und Oberstaucha zu Landgemeinde Staucha (1)
1935: Dobernitz (2), Dösitz, Gleina (1), Ibanitz, Prositz (2), Steudten (1) und Treben (2) eingemeindet
1994: Zusammenschluss mit Plotitz zu Plotitz

Siedlungstyp: Dorf, Landgemeinde ; seit 18./19. Jh. in Nieder- und Oberstaucha als jeweils selbstständige Landgemeinde geteilt


Ortsadel, Herrengüter

Zeitangabehistorischer Terminus & TextQuelle
1259: Herrensitz
1352: allodium
1512: Rittersitz u. Vorwerk
1551: Rittergut
1700: 2 Rittergut
1875: Rittergut
1912: 2 Rittergut

s. die Ortst.

ZeitangabeBevölkerungsangabeQuelle
1547/51: 9 Gärtner, 2½ Hufen
1764: 6 Gärtner, 70 Häusler, keine Hufen

1939: 1145
1946: 1612
1950: 1633
1964: 1401
1990: 805

ZeitangabeVerwaltungszugehörigkeitQuelle
: castrum Meißen, Sup. Pulsitz
: Erb-Amt Meißen
: Erb-Amt Meißen
: Erb-Amt Meißen l. d. E.
: Amt Meißen
: Gerichtsamt Lommatzsch
: Amtshauptmannschaft Meißen
: Landkreis Meißen
: Landkreis Riesa-Großenhain
: Landkreis Riesa
: Landkreis Meißen

Zeitangabe Grundherrschaften Quelle
: Rittergut Staucha
: Rittergut Staucha
: Rittergut Staucha
: Anteil Rittergut Schweta b. Döbeln
: Anteil Rittergut Schweta b. Döbeln
: Anteil Rittergut Schweta b. Döbeln

Kirchliche Organisationen

Zeitangabe Terminus und Text Quelle
: Pfarrkirche(n) (Archid. Dompropstei, sedes Lommatzsch/Mn)

PfK 1539 u. 1940 - 2001 St. Johannes-KG Staucha mit SK Bloßwitz-Mautitz; eingepfarrt Beutig u. Lützschnitz bis 1539, Ant. Zschochau 1539, Altsattel, Arntitz, Berntitz, Dennschütz, Dobernitz, Dösitz, Gleina, Ibanitz, Marschütz, Panitz, Plotitz, Prositz (2), Stauchitz, Steudten, Stösitz, Treben, Trogen, Weitzschenhain, Wilschwitz, Wuhnitz u. Grauswitz 1539 u. 1930; Pöhsig 1840 u. 1930


Klosterbucheintrag:
St. Johannes der Täufer, Benediktinerinnen (Band 3, Seite: 1453-1456)
Topografie:
Im Ort Staucha, der jetzt nach Stauchitz (südwestlich von Riesa) eingemeindet ist, bestand seit der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts ein Nonnenkloster, welches nach 1328 vor die 13 Kilometer südwestlich von Staucha gelegene Stadt Döbeln verlegt wurde (vgl. Art. Döbeln, 3.1 und 5.1). Aufgrund fehlender archivalischer Quellen und archäologischer Befunde ist der Standort des Klosters nicht näher zu bestimmen.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Bistum Meißen, Archidiakonat der Dompropstei.

ZeitangabeOrtsnamenformQuelle
: Martinus de Stuchowe
: Stuchowe
: Stuchow
: Stuchaw
: Stouchaw
: Stawcha
: Stauchaw
: Staucha

nix Literatur Quellen
HSt Sa 336-337
Grünberg I 622-623
Helbig 109
HONB II 450
BKD Sa 41, 493-498
Dehio Sa I 810-811

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